Presse
„Saustall“ endlich räumen
07.07.09Presseaussendung mit der Bitte um Veröffentlichung
„Saustall“ endlich räumen
Die schier grenzenlose Gier und Gewinnmaximierung einiger Konzerne am Rücken der heimischen Konsumenten und Bauern muss endlich eingestellt werden. Nach dem Skandal um Kunstkäse verdichten sich nun auch im Fleischbereich laut Angaben der AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit die Gerüchte, dass seit 1995 Kunstschinken verstärkt bei Pizzas, Toast und Pressschinken in der Gastronomie und im Handel verkauft wurden.
In Deutschland spricht man laut Foodwatch sogar von einem Anteil von 68% von „Schummelschinken“ in der Gastronomie und Hotellerie.
Es ist schlichtweg ein Skandal, in Zeiten des so genannten Überschusses, der durch internationale Importe künstlich dargestellt wird, auch noch mit Lebensmittelimitaten den Markt zu versauen.
Die IG-Fleisch fordert ein sofortiges Produktionsverbot dieser Substitute; sowohl bei Käse als auch bei Fleisch. Weiters bleibt die bisherige Forderung nach einer klar erkennbaren österreichischen Kennzeichnung bei Lebensmitteln aufrecht.
Ein Reinheitsgebot für Grundnahrungsmittel ist auf Grund der Vorfälle der letzten Zeit unbedingt umzusetzen.
Steinbichler fordert ein sofortiges Handeln aller betroffenen Behörden der Agrar- und Gesundheitspolitik und des Konsumenten- und Verbraucherschutzes, damit diese unzumutbaren Zustände endlich abgeschafft werden.
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